Mei Nerve - Oder: Unglaubliche Geschichten aus dem Alltag
Ab heute wird hier regelmäßig was neues zu lesen sein. Sei es eine einfache Geschichte aus dem Familienalltag oder eine Geschichte aus dem Berufsleben oder auch nur eine kleine Anekdote zu eben erlebtem, Internetthemen sowie Themen aus den Nachrichten die mich eben beschäftigen. Ich hoffe dass es halt irgendwie unterhält.... In diesem Sinne Bis Dann Johnny
Freitag, 13. Mai 2016
Arbeiten völlig ohne Ertrag
Donnerstag, 25. Juni 2015
Kinder- und Jugendfußball und deren Trainer
Bei den Meisterschaftsspielen sind die Kinder (7-8Jahre) für das aufwärmprogramm eigenverantwortlich, eine richtige Aufstellung und taktische Anweisungen kennen die Kinder nur aus dem Fernsehen. Tore werden nicht gesichert, Bälle nicht herausgegeben und anscheinend begrenzt sich das Spielfeld auch von alleine. Selbst bei der Ausrüstung ist man nicht in der Lage alle Kinder mit der gleichen Spielkleidung auszurüsten. Es steht sogar ein Torwart ohne Torwartkleidung im Tor.
Elterninformationen wie Spielpläne, Entwicklungen in der Mannschaft oder einfach nur Informationen des Vereins zu Änderungen im Regelwerk oder Trainingszeiten sind Fremdworte oder werden hier zumindest völlig überbewertet.
Turniere werden auch keine gespielt weil diese einen zusätzlichen Zeitaufwand zur Folge hätten.
Mittwoch, 4. März 2015
Berufskraftfahrer und deren Motivation
Donnerstag, 26. Dezember 2013
Der ganz normale Familienwahnsinn - oder Weihnachten
Dieses Jahr aber waren die Familienfeiern der Hammer...es war die Krönung der Frechheit!!!
In unserer Familie ist es Tradition am 1. Weihnachtsfeiertag bei einem der Kinder der Großeltern ein gemeinsames Abendessen zu sich zu nehmen und das Ein odere Andere gute Gespräch zu führen... eigentlich!
Wie es in jeder Familie so ist, gibt es auch in unserer Familie einen der Unverbesserlichen, einen der immer alles besser weiß und aufgrund seiner Erfahrungen auf ALLEN Gebieten sowieso ALLES weiß und auch keine andere Meinung duldet....leider!
In disem Jahr gab es gekauften Kuchen und gekauften Kartoffelsalat mit Würstchen am ersten Feiertag, anstatt des von allen Seiten erwarteten Festmahls....zum Überdruss sitzt man dann auch noch gegenüber dieses Besserwisser oder des Herrschers von Raum und Zeit - zumindest denkt er dass...
Bewegt sich dann das Tischgespräch in eine Richtung die der werte Herr nicht unkommentiert lassen kann weil das Gesprochene seinen Horizont um mindestens ein Vielfaches übersteigt, sieht er sich gezwungen, seine eigene Meinung zu der einzig Richtigen zu erklären. Dies kann NUR durch das Aufzeigen der besseren alten Zeiten in Verbindung mit dem falschen Verhalten der Menschen in der heutigen Zeit bekräftigend durch ein sinnloses Gebrülle von mindestens 104 Dezibel geschehen....
Hinweise auf sein inhaltloses Gepolter werden durch ein bestimmendes: "Es ist doch so - heute haben die doch alle keine Ahnung!" sofort mit voller Wirkung entkräftet. Bei weiteren Angriffen auf die Meinung der Obrigkeit muss man mit meinungsverstärkenden Argumenten im Bereich des Faustrechtes rechnen.
In jedem Falle hat man an eine solche Feierlichkeit bleibende Erinnerungen - ich denke der Klügere gibt nach. In diesem Sinne: Frohe Weihnachten!!!
Mittwoch, 30. Oktober 2013
Ausspäh-Affäre
Als erstes muss der Frage auf den Grund gegangen werden wo der Übergang von Freundschaft zu Informant stattfindet und worin der moralische Aspekt der Informationsverarbeitung/ -weitergabe besteht.
Situation1: Gespräch mit einer ehemaligen Kollegin über einen Ihrer Kontakte als sie noch in meiner Firma war....
Folge: Sie tritt mit diesen neu gewonnenen Informationen an diesen Mandanten heran. Dieser meldet sich mit seinen neuen Informationen umgehend per Telefon bei mir.
Moralisch finde ich das Vorgehen der ehemaligen Kollegin nicht verwerflich, jedoch gutheissen kann ich es nicht.
Situation2: Identisch jedoch freundschaftliches Verhältnis.
Folge: Identisch.
Ich finde das Verhalten der ehemaligen Kollegin und Freundin unterste Kanone. Der Hammer ist ja dann die frage ob man jetzt sauer wäre... ähhh neee...das trifft es eher nicht. Ich denke da eher an Begriffe wie "Ehrenmord" oder "Der Moment an dem man mit dem Fußball alleine auf Olli Kahn zuläuft und schon weiß dass er echt mies drauf ist weil er schon einen Fehler gemacht hat und man noch mal schnell sein Testament durchgeht!".
Aber sauer? Ich?
Ich denke ich weiß jetzt wie sich die Angie so fühlt- unter Freunden...oder sind wir alle nur Informanten??
Aber wo ist denn genau der Unterschied zwischen Freund und Informant???
Beiden erzähle ich vertrauliche Sachen.
Beide sind für einen wichtig.
Mit beiden hat man regelmäßig Kontakt.
Mit beiden verbringt man Zeit.
ABER
Einer von Beiden verkauft dich!!!
Mittwoch, 11. September 2013
Tausche Arbeitsklima gegen Diktatur
In letzter Zeit kommt es in unserer Firma immer häufiger zu Spannungen die den Arbeitsalltag massiv behindern. Auslöser sind oftmals kleine Kommunikationsprobleme die sich dann unheimlich aufblähen.
Normalerweise ist das ein Zeichen von Interesse an der Arbeit - normalerweise. Hier allerdings wird ein Aufwand betrieben der in keinerlei Verhältnis zu dem erhofften Ergebnis steht.
Es werden viele kleine Nebenkriegsschauplätze eröffnet nur um einem Anderen irgendeine Verfehlung nachweisen zu können. Dumm nur wenn man zwischen den Stühlen sitzt und das Ventil für alle ist.
Durch so eine Diskussion ensteht gerade bei uns eine neue Arbeitskultur. Von der vorherigen Arbeitsweise, die zum Großteil aus einem freundlichen Miteinander bestand rückt man derzeit zugunsten einer Art Diktatur ab. Es müssen plötzlich Tätigkeiten und Erfolge durch jeden Einzelnen nachgeweisen werden. Die freundliche Umgangsform ist innerhalb von wenigen Tagen gewichen um neuen Platz zu schaffen für eine Mischung aus "Motivation durch Angst" und völliger Gleichgültigkeit gegenüber sein menschlichen Bedürfnissen der Mitarbeiter. Nun zählt nur noch die Leistung, basierend auf irgendwelchen Listen die durch die Mitarbeiter zu führen sind.
In diesem Sinne: Achtung! Arbeiten!
Donnerstag, 22. August 2013
Frage: Was sind Meetings?
Also, in unserem Unternehmen ist die tägliche Arbeit mit Kundenkontakt und Auftragsgewinnung weitesgehend abgedeckt, ein kleiner Teil sind dann noch zu erledigende Verwaltungsakte.
Wir pflegen es jede Woche eine Mitarbeiterbesprechung bzw ein Meeting abzuhalten. Normalerweise, zumindest kenne ich es so, sind solche Zusammenkünfte zum gegenseitigen Informationsaustausch gedacht. Jeder erzählt was aus seinem Bereich und erfährt in kniffligen Angelegenheiten mitunter auch Unterstützung von den Kollegen.
Mittlerweile aber ist dieses Meeting zu einer Art "One-Man-Show" mutiert. Es ist jetzt so, dass der Vorgesetzte in diesem für ALLE Beteiligten soooo wichtigem Termin alle noch offenen Geschäftsvorfälle der Geschäftsführung vorträgt und die für die teilweise hervorravenden Leistungen verantwortlichen Mitarbeiter stehen dabei nur in zweiter Reihe. In unseren sooo wichtigen Meetings spielen also die Hälfte der anwesenden Belegschaft eine statistenrolle deren wesentliche Leistung es ist zwischendurch nicht in den Schlaf der Gerechten zu verfallen.
Im Sinne aller Beschäftigen wäre es doch dass JEDER für seine hervorragenden Einzeltaten zumindest ein wenig Anerkennung erhält. Deshalb sage ich: Nehmt doch alle mal den Stock aus dem Arsch und verhaltet euch nicht wie total versnobte, karrieregeile Vollpfosten.... Amen.