Mittwoch, 30. Oktober 2013

Ausspäh-Affäre

Heute nehme ich dieses aktuelle Thema gepaart mit einem heutigen Erlebnis als Inspiration.
Als erstes muss der Frage auf den Grund gegangen werden wo der Übergang von Freundschaft zu Informant stattfindet und worin der moralische Aspekt der Informationsverarbeitung/ -weitergabe besteht.

Situation1: Gespräch mit einer ehemaligen Kollegin über einen Ihrer Kontakte als sie noch in meiner Firma war....
Folge: Sie tritt mit diesen neu gewonnenen Informationen an diesen Mandanten heran. Dieser meldet sich mit seinen neuen Informationen umgehend per Telefon bei mir.
Moralisch finde ich das Vorgehen der ehemaligen Kollegin nicht verwerflich, jedoch gutheissen kann ich es nicht.

Situation2: Identisch jedoch freundschaftliches Verhältnis.
Folge: Identisch.

Ich finde das Verhalten der ehemaligen Kollegin und Freundin unterste Kanone. Der Hammer ist ja dann die frage ob man jetzt sauer wäre... ähhh neee...das trifft es eher nicht. Ich denke da eher an Begriffe wie "Ehrenmord" oder "Der Moment an dem man mit dem Fußball alleine auf Olli Kahn zuläuft und schon weiß dass er echt mies drauf ist weil er schon einen Fehler gemacht hat und man noch mal schnell sein Testament durchgeht!".
Aber sauer? Ich?
Ich denke ich weiß jetzt wie sich die Angie so fühlt- unter Freunden...oder sind wir alle nur Informanten??


Aber wo ist denn genau der Unterschied zwischen Freund und Informant???


Beiden erzähle ich vertrauliche Sachen.
Beide sind für einen wichtig.
Mit beiden hat man regelmäßig Kontakt.
Mit beiden verbringt man Zeit.


ABER


Einer von Beiden verkauft dich!!!


Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen