Sonntag, 23. Juni 2013

Kinder und deren Möglichkeiten

Jeder der Kinder hat weiß wie ich das meine.

Als wir aufgewachsen sind, in den 80ern oder in den 90ern, waren wir die meiste Zeit draussen. Es gab ja auch nur ein sehr limitiertes  Arsenal an elektronischer "Kinderbetreuung", mittlerweile gibt es neben unzähligen Kindersendern noch diverse Konsolen und auch noch jede Menge andere Hardware mit der sich das Kind beschäftigt.

Zu meiner Zeit war es noch eine Strafe nicht nach Draussen zu dürfen, die heutige Generation sieht das völlig anders. Das schlägt sich auch in der Art und Weise der Kommunikation nieder.

Damals hat man sich noch für nach der Schule verabredet, heute schickt man sich dann lieber ne Whatsapp um den direkten sozialen Kontakt zu vermindern. Nach Draussen MÜSSEN ist die größte Strafe die sich ein Kind heute vorstellen kann. Den Entzug der virtuellen Umgebung kommt einem mehrwöchigen Stubenarrest gleich. Man sieht seine Freunde nicht mehr, man liest sich. Man Liked und added anstatt sich zu treffen.

Ebenso werden durch diese neuen Wege der sozialen Netzwerkumgebung die Softskillz wie Rechtschreibung und Rhetorik mehr und mehr in den Hintergrund gerückt. Dinge wie Networking im Sektor social Media werden immer mehr geschult.

Ein familiärer Spieleabend beinhaltete damals noch Gesellschaftsspiele wie "Das Spiel des Lebens" oder "Trival Pursuit", heute besteht ein solcher Abend aus Laptop, Smartphone und Tablet.

Leider schlägt sich diese neue Stufe der technischen Revolution auch auf das Gruppenverhalten und die Akzeptanz des Einzelnen in diesen Gruppen nieder. Muss heute schon ein 5.Klässler mindestens ein altes iphone haben oder aber ein Samsung Galaxy. Hat dann das Kind nicht eines dieser Geräte wird bereits in diesem Alter mit dem Cybermobbing begonnen....

Letztlich sind es dann wieder die Eltern, die den teuren Trend der heutigen Jugend unterstützen oder das Kind aus mangelnder monetärer Mittel zum Aussenseiter machen.

Theoretisch müssten unsere Kinder es in der großen weiten Welt der Wirtschaft viel einfacher haben, war das Schulfach Englisch bei uns noch eine große Nummer. In den heutigen Stundenplänen der Grundschüler ist bereits eine Fremdsprache verankert. Des Weiteren vereinfachen die heute verwendeten Anglizismen in allen Lebensbereichen die Benutzung der "Fremdsprache" Englisch.
Die natürliche Hemmschwelle, die einem ein gewisses Unbehagen bereitet eine Fremdsprache zu verwenden, schwindet bei der jungen Bevölkerung zusehens. In gleichem Tempo allerdings schwindet die Fähigkeit logische Zusammenhänge zu erkenne und daraus Schlüsse zu ziehen. Alles was man nicht weiß wird kurzerhand "gegooglet".

In diesem Sinne: Gefällt mir nicht.

Donnerstag, 13. Juni 2013

Moderne Menschenführung VS alte Ideologien

In diesem Beispiel möchte ich das Pferd mal von hinten aufzäumen...

1. Geht der Mitarbeiter nicht mehr arbeiten, bezahlt der Kunde kein Geld.

2. Geht der Mitarbeiter nicht mehr arbeiten, bekommt den Auftrag die Konkurrenz.

Diese zwei Folgen lasse ich mal als Ergebnis jeglicher Handlungsweise stehen...

Ausgangssituation:

Ein Mitarbeiter kommt ins Büro und möchte einen Aufhebungsvertrag haben, da er am nächsten Tag ein neues Arbeitsverhältnis beginnt. Betriebszugehörigkeit 1 Monat.

Meine Vorgehensweise (moderne Menschenführung):

Der Mitarbeiter kommt ins Büro und bekommt seinen Aufhebungsvertrag. Er geht zufrieden nach Hause und gibt idealerweise an seine Freunde und Bekannten weiter dass wir sehr kulant sind und man mit uns reden kann (positive Werbung).

Er bekommt KEINE 2 Tage Urlaub ausgezahlt, geht aber auch nicht mehr arbeiten.



Gewünschte Vorgehensweise (alte Ideologien)

Der Mitarbeiter muss eine ordentliche Kündigung schreiben und die entsprechende Frist einhalten. 1 Woche Kündigungsfrist. Verhängen einer Vertragsstrafe von 2 Tagessätzen.

Der Mitarbeiter geht ebenfalls nicht mehr arbeiten, er lässt sich krank schreiben.
Er bekommt 5 Tage Krankengeld bezahlt, er bekommt 2 Tage Urlaub bezahlt.

Der Mitarbeiter geht mit einem dicken Hals nach Hause und erzählt jedem wie inkomptent wir sind und erklagt vor Gericht die 2 Tagessätze Vertragsstrafe nebst Zinsen.

Resume:

Ich denke dass in manchen Unternehmen ein Karren so lange gegen die Wand gefahren werden muss bis er fast hin ist bevor die Vertreter alter ideologien merken dass die gewünschte Art gewisse Dinge anzugehen nicht meht zeitgemäß ist und schleunigst ein Umdenken stattfinden sollte.

In diesem Sinne: "Crash"

Mittwoch, 12. Juni 2013

Arbeitssicherheit und deren Folgen

Ein Mitarbeiter am Scheideweg:

Arbeitssicherheit: Ja = Prämie: 0

Arbeitssicherheit:0 = Prämie: $$$$

Wenn es mal immer so einfach wäre einen Mitarbeiter zu verstehen...

Der Mitarbeiter riskiert lieber seine Finger und die Freiheit den Rest seines Lebens die Ketchup-Flasche alleine zu öffen, als im Monat 100€ weniger zu verdienen.

Meine Bedenken in einem solchen Falle liegen auf der Hand. Sind es wirklich die monetären Dinge die uns mittlerweile wichtiger sind als ein Leben ohne gebrechen?? Habe ich lieber ein prall gefülltes Bankkonto als körperliche Unversehrtheit??

Ich meine in Zeiten wo es nahezu ganz Europa schlecht geht, wo ohnehin jeder auf den Cent schaut mag diese Einstellung für viele Bürger normal sein, aber ist es nicht so dass es mir auch noch in 10 Jahren gut gehen soll?? Mit nur einer Hand kann keiner ein Haus bauen, mit einem Bein auch kein Rad fahren oder mit seinem Sohn im Garten Fussball spielen...

Sind es 100€ wert das eigene Kind nie mehr lachen zu sehen??
Sind es 100€ wert seinen Arbeitsplatz zu verlieren??
Sind es 100€ wert  den Rest seines Lebens auf fremde Hilfe angewiesen zu sein??

Ich für meinen Teil würde auf die 100€ verzichten....

Montag, 3. Juni 2013

Vom Mitarbeiter der Woche zum Arsch des Monats..

Viele Vorgesetzte leiden an einer Art von  latenter Beratungsresistenz, die sich auf das Arbeitsklima der gesamten Belegschaft negativ auswirkt. Leider nur sind es immer wieder diese Vorgesetzten die es verstehen, und es auch tun, deren Vorgesetzten soweit in den Hintern kriechen um denen aus dem Mund hinaus zu schauen.

Manche Vorgesetzte schaffen es das vorherrschende freundliche Betriebsklima, das auf einer emsigen, betriebsamen Arbeitsweise die gemeinsame Grundlage für einen durchweg positiven und freundlichen Umgang mit den anderen Mitarbeitern durch stumpfsinnige, unnötige Aktionen innerhalb von Sekundenbruchteilen nachhaltig zu vergiften.

Angesprochen auf gewisse Problematiken in deren Arbeitsanweisungen werden zwar angehört, aber nach der eigenen zu erbringenden Transferleistung jedoch nur als unwissen des untergebenen abgetan. Genauso unübertroffen ist die Fähigkeit des "selektiven Hörens", es kommen tatsächlich ausschließlich Dinge an die zum eigenen Vorteil verwendet werden können, bei allen Anderen Gelegenheiten wird, möglichst im Beisein von deren Vorgesetzten, versucht  den Mitarbeiter als vollkommen ahnungslos darzustellen.

Ich glaube erkannt zu haben, dass eine weitere Strategie im mentalen Zermürben des interlektes der Mitarbeiter darin besteht, unwichtige Dinge mindestens 4 mal zu erfragen. Ziel ist es den Mitarbeiter so zu erziehen, dass dieser aufgrund von Zeitmangel, durch unnötiges wiederholen vieler unwichtiger Informationen eine notorische Unzufriedenheit entwickelt. Somit wird eine lang anhaltende Vergiftung des Betriebsklimas gesichert....

Memo an Mich: Nur wichtige Sachen erledigen und das unwichtige den Vorgesetzten machen lassen...